Fachbereich Geschichtswissenschaft

Fachbereich

Im Bereich der Geschichtswissenschaft umfasst das Spektrum des Ergon-Verlagsprogramms regionale, auf den deutschen Sprachraum zentrierte, europäisch und nicht zuletzt global ausgerichtete Themengebiete. Der zeitliche Bogen reicht dabei von der Alten bis zur Neuesten Geschichte. Die Zusammenarbeit mit führenden Forschungsinstitutionen in renommierten Schriftenreihen verleiht unserem geschichtswissenschaftlichen Portfolio besonderes Gewicht.

Geschichte
Geschichte

Schriftenreihen

Al-Andalus in Vergangenheit und Gegenwart

Herausgeben von Ignacio Sánchez, Delfina Serrano, Isabel Toral-Niehoff und Monika Winet

Die Schriftenreihe ist Themen gewidmet, die in einem inhaltlichen Bezug zu al-Andalus stehen. Diese multikulturelle Grenzregion im Westen Europas war von Vielfalt, wechselvollem Zusammenleben und Konflikten geprägt: Einheimische, arabische und berberische Muslime, Juden und Christen interagierten in allen Bereichen. Die komplexen Verflechtungen und Veränderungsprozesse der Gemeinschaften überdauerten das Jahr 1492, strahlen bis in die Gegenwart aus und dienen bis heute als wirkmächtige Projektionsfläche. Die Reihe Al-Andalus in Vergangenheit und Gegenwart will Forum sein für Studien, die sich mit dieser historischen Region aus der Sicht eines breiten Spektrums von Disziplinen befassen und transdisziplinäre und verflechtungshistorische Zugänge wie auch die Rezeptionsgeschichte mit einbeziehen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Iberischen Halbinsel, Nordafrika und den Mittelmeeranrainern. In der Reihe werden Monographien, thematisch kohärente Sammel- und Konferenzbände, Texteditionen und Übersetzungen veröffentlicht.

Bibliotheca Academica – Geschichte

Die Inhalte der geschichtlichen Hausreihe des Ergon Verlages sind breit angelegt. Neben dem Leben und Wirken herausragender Personen und Gruppen stehen auch historische Spezifika einzelner Regionen im Fokus. Eingebunden in den jeweiligen Epochenkontext wird ein umfassendes Bild historischer Gesellschaften und ihrer Lebensumstände wiedergegeben.

zur Reihe

Forum Friedhofskulturen

Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.

Friedhöfe sind seit Jahrhunderten zentrale Orte der Bestattungs-, Trauer- und Erinnerungskultur. Mit ihren räumlichen Strukturen, ihren sepulkralen Monumenten und Bauten berichten sie über den wechselvollen Umgang mit Verstorbenen. Ursprünglich als „leere“ Räume, in der Neuzeit teilweise weit vor den Toren der Städte gelegen, wurden sie im Lauf der Zeit je nach gesellschaftlich-kulturellem Kontext symbolisch aufgefüllt. So lässt sich der Friedhof als Raum betrachten, der, einem Palimpsest vergleichbar, Biografien, Mentalitäten, konfessionell unterschiedliche Religionen und Glaubensformen, gesellschaftliche Strukturen, Geschlechterbeziehungen sowie nicht zuletzt lokale und regionale Spezifika speichert.

In der Schriftenreihe werden vorwiegend Monographien zu Geschichte und Gegenwart der Friedhofskultur veröffentlicht, aber auch Sammelbände zu kohärenten Themen, beispielsweise zu Friedhöfen in einer Stadt oder einer Region. Die Reihe versteht sich als Forum für unterschiedliche disziplinäre bzw. transdisziplinäre Perspektiven, z. B. der Geschichte, Soziologie, Kulturwissenschaft, Kunst- und Architekturgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Religion, Politik, Archäologie.

Franconia Judaica

Herausgegeben vom Bezirk Mittelfranken durch Andrea M. Kluxen und Julia Krieger

Im Vordergrund der Schriftenreihe steht die geschichtliche Auseinandersetzung mit dem jüdischen Leben in Franken. Neben den Biographien einzelner Personen und Familien werden auch die Lebensbedingungen der gesamten jüdischen Gemeinde in der Region thematisiert.

zur Reihe

Geschichte und Kultur in Mittelfranken

Herausgegeben vom Bezirk Mittelfranken durch Andrea M. Kluxen und Julia Krieger

Die Schriftenreihe ist Schwerpunktthemen aus der Geschichte der Region Mittelfranken gewidmet, die im Kontext von Kultur und Gesellschaft behandelt werden.

zur Reihe

Helden – Heroisierungen – Heroismen

Herausgegeben von Ronald Asch, Barbara Korte und Ralf von den Hoff, im Auftrag des DFG-Sonderforschungsbereichs 948 an der Universität Freiburg.

Helden – Heroisierungen – Heroismen ist die Publikationsreihe des Sonderforschungsbereichs 948 an der Universität Freiburg. Hier widmen sich seit 2012 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bild-, Geschichts-, Literatur-, Musik- und Sozialwissenschaften den Erscheinungsformen und Bedeutungen des Heroischen im Zeitraum von der griechischen Antike bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Untersuchung stehen Heroisierungsprozesse in verschiedenen sozialen, politischen, kulturellen und medialen Kontexten. Gefragt wird nach dem Spannungsverhältnis zwischen heroischen Figuren und den Gesellschaftsordnungen, die durch sie stabilisiert, aber auch in Frage gestellt werden. Dabei liegt der Betrachtungsschwerpunkt nicht nur auf Europa, sondern ebenso auf Ostasien sowie dem Nahen und Mittleren Osten. Im Gegensatz zur verbreiteten Vorstellung, dass wir uns heute in einem „postheroischen Zeitalter“ befinden, spiegelt die Publikationsreihe die lebhafte Konjunktur und intensive Neudiskussion des Heldenphänomens in der Gegenwart.

zur Reihe

Religion und Politik

Herausgegeben vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ besteht seit 2007 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Es handelt sich um den bundesweit größten Forschungsverbund dieser Art, und unter den 57 Exzellenzclustern in Deutschland ist er als einziger dem Thema Religion gewidmet. Gegenstand des Clusters ist das komplexe Verhältnis von Religion und Politik in verschiedenen Machtkonstellationen und Konfliktlagen – vom Altertum bis zur Gegenwart. Über disziplinäre Grenzen hinweg leistet der Verbund geistes- und sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung und generiert damit wichtiges Reflexionswissen für die Bewältigung drängender Gegenwartsfragen in einer globalisierten Gesellschaft.

Die Schriftenreihe Religion und Politik bündelt wesentliche Ergebnisse des Exzellenzclusters in verschiedenen Formaten. Neben einschlägigen Monographien werden Sammelbände veröffentlicht, die auf gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungen zurückgehen und das interdisziplinäre wie epochenübergreifende Forschungsspektrum des Verbundes abbilden.

zur Reihe

Schriften des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken

Herausgegeben von Rotraud Ries

In der vom Johanna-Stahl-Zentrum gegründeten Reihe wurden bisher zwei Publikationen zur jüdischen Geschichte in Unterfranken veröffentlicht. Im ersten Band werden die Deportationen jüdischer Mitbürger verzeichnet und die Erinnerungskultur dazu analysiert. Die Anknüpfung der jüdischen Gemeinde an die Würzburger Stadtgesellschaft nach 1945 steht im Fokus des zweiten Bandes.

zur Reihe

Sport, Kultur und Gesellschaft

Herausgegeben von Andreas Niehaus und Michael Krüger

Die Reihe Sport, Kultur und Gesellschaft bietet ein attraktives Format für die Veröffentlichung aktueller und herausragender Forschungen zur Kultur- und Sozialgeschichte des Sports. Besondere Berücksichtigung finden Fragen und Problemstellungen aus trans- und interdisziplinärer Perspektive. Vorzugsweise werden Monographien und Dissertationen sowie die Ergebnisse sport- und kulturwissenschaftlich orientierter Tagungen in deutscher oder englischer Sprache aufgenommen.

zur Reihe

Stadt und Region in der Vormoderne

Herausgegeben von Mark Häberlein

Verschiedene Themen rund um die Geschichte von Bamberg und Umgebung werden in der Reihe Stadt und Region in der Vormoderne in einem übergreifenden Kontext analysiert und diskutiert.

zur Reihe

Transalpines Mittelalter

Herausgegeben von Uwe Israel, Christian Jaser, Romedio Schmitz-Esser

Verflechtungen, Mobilität und Kulturkontakte auch über weite Distanzen hinweg gehören zu den auffälligen Charakteristika des Mittelalters. Die Reihe Transalpines Mittelalter beschreibt vor diesem Hintergrund einen der zentralen historischen Interaktionsräume Europas zwischen Nord und Süd, dessen Erforschung ein großes Innovationspotenzial verspricht. Der Alpenraum erscheint dabei als entscheidende Transferzone für Menschen, Güter und Ideen. Die wissenschaftliche Buchreihe versammelt Monographien und Gemeinschaftswerke, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der Geschichte des transalpinen Mittelalters befassen. Es wird eine transfer- und verflechtungsgeschichtliche Perspektive eröffnet, die einen wichtigen Beitrag zu einer komparatistischen Mediävistik leisten kann. In zeitlicher Hinsicht deckt die Reihe ein langes Mittelalter von der Transformation des spätrömischen Reiches bis zur Renaissance ab

zur Reihe